Heinrich Heine in Wichlinghausen

Ein Kiosk wird zum Kunstkiosk:
Das Reklameschild der Schreinerei „Heinrich Heine“ am Viadukt Wichlinghauser Straße direkt über dem Kiosk gibt dem Projekt Namen und mit dem Namen ein Konzept.


Eröffnung: Samstag, 28. März 2009 „Heinrich Heine in Wichlinghausen“
mit dem Börsenchor Wuppertal ("Geiz ist geil")
Claudia Elsner-Overberg, Stadtbibliothek Solingen
und Elena Adaeva, Tanzperformance


"Hier… herrscht gegenwärtig die größte Ruhe.
Ein abgematteter, schläfriger, gähnender Friede.
Es ist alles still, wie in einer verschneiten Winternacht.
Nur ein leiser, monotoner Tropfenfall.
Das sind die Zinsen, die fortlaufend hinabträufeln in die Kapitalien,
welche beständig anschwellen:
man hört ordentlich, wie sie wachsen,
die Reichtümer der Reichen
Dazwischen das leise Schluchzen der Armut.
Manchmal auch klirrt etwas wie ein Messer,
das gewetzt wird."

Heinrich Heine, 1844
Auszug: „Pariser Berichte“ für die Augsburger Allgemeine Zeitung





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